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NBA testet Profi-Basketballspieler nicht mehr auf THC

NBA testet Profi-Basketballspieler nicht mehr auf THC
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Letzten Freitag den 12.06. gab die NBA bekannt, dass sie ihre Spieler nicht mehr auf Cannabis testen werde, wenn die Liga Ende Juli wieder startet.

Wie der amerikanische Fernsehersender CBS Sports berichtet, haben sich die National Basketball Association (NBA) und ihre Spielervereinigung letzte Woche darauf geeinigt, dass die Spieler auf leistungssteigernde Drogen, jedoch nicht mehr auf Freizeitdrogen – worunter auch Cannabis fällt – getestet werden, wenn die Liga Ende Juli in Disney World neu startet. Wie viele andere Sportvereine hat auch die NBA ihre Saison inmitten der Coronavirus-Pandemie ausgesetzt. Die Liga und Gewerkschaft arbeiten aktuell an den letzten Details für eine verkürzte Saison bis zum Jahresende.

Drogenmissbrauch bei den Hornets

Zuvor hatte die Liga den Wiedereinsatz von Malik Monk (der Guard des Charlotte Hornets) bestätigt, welcher zu Beginn der Saison aufgrund von politischen Verstößen zum Drogenmissbrauch, auf unbestimmte Zeit suspendiert wurde. Noch ist das Team der Hornets, in dem für Ende Juli festgelegten Wiederanlaufplan für 22 Mannschaften, nicht eingeplant.

Zeitlich fällt die lockere Drogenpolitik der NBA mit der Ankündigung zusammen, dass das Unternehmen die NBPA-Exekutivdirektorin Michele Roberts in den Vorstand aufgenommen hat. Dabei sei Roberts bereits seit 2014 als Exekutivdirektorin der Gewerkschaft tätig, weshalb die Entscheidung der NBA über die Durchführung von Drogentest in diesem Zusammenhang, eher unwahrscheinlich ist.

Medizinische Ausnahmeregelungen für NBA-Spieler

Bereits im Jahr 2018 erwähnte Roberts, dass die Liga medizinische Ausnahmeregelungen für NBA-Spieler, um medizinisches Cannabis konsumieren zu dürfen, überprüfe. Leider stehe dabei ein Bundesgesetz im Wege. Zu dieser Zeit diente Jeff Sessions, bekannt als Anti-Cannabis-Extremist, noch als Generalstaatsanwalt der USA und Roberts wollte verhindern das Spieler, auf dessen Veranlassung, am Flughafen verhaftet werden.

Immer mehr Widerstand gegen Cannabis-Verbot

Auch von Seiten der Spieler gibt es immer mehr Widerstand was das Cannabis-Verbot betrifft. Vor allem der Basketballsuperstar Kevin Durant, der kürzlich in seinem Podcast „All the Smoke“ mit der Aussage: „Marihuana sei nichts weiter als Marihuana und schade keinem Menschen“ für Aufruhe sorgte, sei überzeugt davon, dass Cannabis gesund ist und bei der Regeneration behilflich sei.

Laut Tarifvertrag der Liga zwischen der NBA und der NBPA werden Spieler, die positiv auf leistungssteigernde Drogen getestet werden, für 25 Spiele wegen eines ersten Verstoßes, für 55 Spiele bei einem zweiten Vergehen und bei einer dritten Missachtung für mindestens zwei Jahre aus der Liga ausgeschlossen. Bislang war vereinbart, dass Spieler bis zu viermal pro Saison und zweimal in der Nebensaison auf Drogen getestet werden.

Corona-Tests für alle Spieler

Für den Restart am 31. Juli sollen alle Spieler vorab aus der Zwangspause zurückkehren, um das Training in den Teams wieder aufzunehmen und an den CoV2-Testreihen teilnehmen zu können. Die Spieler sollen dafür, bis es schließlich am 07. Juli nach Orlando geht, freiwillig in häuslicher Quarantäne bleiben.

Selbstverständlich waren nicht alle Profis von dem Vorhaben des Restarts begeistert. Deshalb möchte die NBA den Sportlern so weit entgegenkommen und ihnen den Konsum von Marihuana erlauben. Es werden zwar weiterhin Dopingtests durchgeführt, allerdings nicht auf Cannabis-Wirkstoffe. Somit sollen die Spieler die Corona-Krise und den damit verbundenen Liga-Stress besser verarbeiten können.

Kein Dopingtest auf THC mehr

Bislang führte ein positiver Test auf THC zu einer Suspendierung und/oder Geldstrafen. Die aktuell getroffene Vereinbarung, nicht mehr auf Cannabis zu testen, setzt diese Regelung bis auf weiteres außer Kraft. Viele Experten der US-amerikanischen Sportszene gehen nun davon aus, dass die Lockerung der NBA-Bosse auch auf andere Profisportarten übertragen wird.

Zumindest nach diesem Beschluss ist davon auszugehen, dass es in der nächsten NBA-Saison keine Rückkehr zur bisherigen Regelung, die Marihuana als leistungssteigerndes Dopingmittel einstuft, geben wird.

Kommentar(2)

  1. Toller Artikel. Vielleicht hilft die Entscheidung der NBA ja auch anderen Sportarten oder wird sogar flächendeckenden im Bezug auf die Legalisierung von Marijuana diskutiert. Zeit wird’s!

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