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Cannabis-Legalisierung: Das passiert, wenn das Gesetz zurückgenommen wird

Cannabis-Legalisierung: Das passiert, wenn das Gesetz zurückgenommen wird
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Seit dem 01. April 2024 ist es in Deutschland offiziell und laut Gesetz legal, Cannabis anzubauen und zu konsumieren – wenn auch in Grenzen. Das könnte sich jetzt ändern. Die Cannabis-Legalisierung, die von der Ampelkoalition durchgesetzt wurde, möchte die CDU laut ihrem Wahlprogramm rückgängig machen. Das könnte allerdings schwerwiegende Folgen haben.

Welche Folgen entstehen, wenn die Cannabis-Legalisierung aufgehoben wird?

Als im Frühjahr 2024 der Anbau und Konsum von Cannabis offiziell erlaubt wurde, atmeten viele Verbraucher auf. Seither ist es erlaubt, bis zu drei Pflanzen in einer Privatwohnung zu züchten und bis zu 50 Gramm Cannabis aufzubewahren. Wem dieser Aufwand zu umständlich ist, der nutzt Plattformen wie CannExpress, um einfach und sicher medizinisches Cannabis zu erhalten. Doch die CDU, die sich bei der vergangenen Bundestagswahl die meisten Stimmen sichern konnte, möchte das Cannabis-Gesetz wieder abschaffen. Das bewerten sowohl der Cannabis-Club als auch zahlreiche Konsumenten kritisch.

Nicht nur Verbraucher hätten fortan Schwierigkeiten, problemlos Cannabis zu rauchen. Auch die Industrie würde leiden. Aktuell ist der Cannabis-Markt im Aufschwung. Forschungszentren, Hersteller von Düngemittel und Klimatechniker beschäftigen sich intensiv mit Cannabis – die Wirtschaft profitiert demnach von der Cannabis-Legalisierung. Würde es zu einer Rückabwicklung des Gesetzes kommen, wären zahlreiche Arbeitsplätze in Gefahr. Darüber hinaus würde es zu Verschärfungen bei Cannabis-Kontrollen kommen – nicht nur in Clubs, sondern auch im privaten Rahmen.

Dabei verwenden eine Vielzahl von Konsumenten Cannabis nicht nur zum Spaß. Sie nehmen es bei Schmerzen, um diese effizient zu lindern. Zwar ist der Besitz und Konsum von Cannabis zu medizinischen Zwecken in Deutschland schon seit 2007 erlaubt. Dennoch haben zahlreiche Ärzte nur mit Vorbehalt Schmerzpatienten betreut und entsprechende Medikamente verordnet. Würde das Cannabis-Gesetz wegfallen, hätte das durchaus negative Auswirkungen auf viele Patienten.

Kann Cannabis wirklich effektiv in der Medizin zum Einsatz kommen?

Schon seit Tausenden von Jahren nutzt die Menschheit Cannabis, um chronische Leiden, Übelkeit oder Unwohlsein zu behandeln – das belegen zumindest alte, chinesische Arzneibücher, in denen über die Hanfpflanze berichtet wird. Heute weiß die Forschung, dass in der Heilpflanze über 500 verschiedene Substanzen enthalten sind – 150 von diesen Stoffen stellen Phytocannabinoide dar.

Im Fokus stehen jedoch Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD). CBD hat keine berauschende Wirkung auf den menschlichen Körper, kann aber Schmerzrezeptoren ansprechen. Es wirkt effektiv bei z.B. Kopfschmerzen, Ängsten, Schlafstörungen und Krampfanfällen. Die Wirkung von CBD ist unumstritten und im medizinischen Bereich kaum mehr wegzudenken. Würde die Cannabis-Legalisierung wegfallen, könnte das erhebliche Auswirkungen auf den medizinischen Fortschritt haben. Natürlich hätten jede Menge Patienten, die mit einer Cannabis-Therapie begonnen haben, erneut Schwierigkeiten, auf legalem Wege und problemlos entsprechende Medizin zu erhalten.

Ist der Unterschied zwischen Freizeit-Cannabis und medizinischem Cannabis wirklich so gravierend?

Einige Menschen verwenden Cannabis zum Spaß, andere lindern damit ihre Leiden oder Krankheiten. Der Unterschied liegt in der Qualität und dem Wirkstoffgehalt des Produktes. Während THC psychoaktive Effekte hat, wirkt CBD beruhigend, entzündungshemmend und neuroprotektiv. Viele Patienten profitieren somit von Cannabis und verwenden es in erster Linie, um ein angenehmes und schmerzfreies Leben zu genießen.

Wie sich die Situation verändert, wenn die Cannabis-Legalisierung gekippt wird, bleibt abzuwarten. Es dürfte jedoch für viele Menschen deutlich schwerer sein, für die Schmerztherapie medizinisches Cannabis zu erhalten.

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