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Eine europäische Cannabis-Hauptstadt: Auf nach Barcelona!

Eine europäische Cannabis-Hauptstadt: Auf nach Barcelona!
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Schon seit einigen Jahren wird Kataloniens Hauptstadt Barcelona als das “neue Amsterdam” gehandelt. Zehntausende Touristen aus aller Welt pilgern jedes Jahr nach Barcelona, um unter der mediterranen Sonne einen gepflegten Joint zu genießen. Ermöglicht wird das durch die zahllosen Cannabis Social Clubs, die nicht nur den Einheimischen offenstehen.

Was ist ein Cannabis Social Club?

Ein Cannabis Social Club (CSC) ist ein nichtkommerzieller, privater Verein, der nur Mitgliedern Zutritt gewährt. Der CSC darf Cannabis anbauen und die Erträge an die Mitglieder – und nur an die Mitglieder – abgeben. Welches Mitglied wie viel Cannabis erhält, wird genau festgehalten.

Was ist die rechtliche Grundlage eines Cannabis Social Clubs?

Rechtliche Grundlage eines jedes CSC ist, dass in Spanien der persönliche Gebrauch von Cannabis entkriminalisiert wurde. Das heißt jedoch nicht, dass man wie in Amsterdam an jeder Straßenecke einen Coffeeshop findet – denn der Verkauf von Cannabis ist nach wie vor illegal. Hier kommen die Cannabis Social Clubs ins Spiel. Sie sind per Definition Zusammenschlüsse von Privatpersonen und keine gewerblichen Cannabis-Shops. Deshalb ist es ihnen untersagt, öffentlich Werbung zu machen, außerdem dürfen sie durch den internen Verkauf des Cannabis an Clubmitglieder offiziell keinen Gewinn machen, sondern lediglich die entstandenen Kosten decken. Ob das in der Realität dann wirklich so umgesetzt wird, steht auf einem anderen Blatt.

Wer darf in einem Cannabis Social Club Mitglied werden?

Wer in einem Cannabis Social Club Mitglied werden darf, unterscheidet sich von Club zu Club. Über 18 muss man auf jeden Fall sein, manche Clubs erlauben den Eintritt auch erst ab 21 Jahren oder lassen – in seltenen Fällen – nur Einwohner von Barcelona als Mitglieder zu. Obligatorische Mitgliedsbeiträge von 20 bis 50 Euro im Jahr sind ebenfalls verbreitet. Das wichtigste ist jedoch, dass jeder, der in einem Cannabis Social Club Mitglied werden will, eine Einladung vorweisen muss. Nur so bleibt die Definition “Privatclub” weiter bestehen.

Wie werde ich in einen Cannabis Social Club eingeladen?

Eine Einladung zu erhalten ist einfacher, als man denkt. Das liegt an der schieren Zahl an Cannabis Social Clubs in Barcelona, mittlerweile sind es über 400. Wer sowieso Freunde in Barcelona oder Umgebung hat, sollte hier zuerst nachfragen, es gibt allerdings auch diverse Facebook-Seiten und -Gruppen, die derartige Kontakte vermitteln. Ein guter Anlaufpunkt ist diese Website, die auch eine Liste der besten Cannabis Clubs bereitstellt. Um dem Cannabis-Tourismus etwas vorzubeugen, muss man in vielen seriöseren Clubs übrigens erst eine gewisse Zeit (meist 1 – 2 Wochen) Mitglied sein, bevor man seinen Anteil an Gras abholen darf.

Wer dennoch keine Einladung auf diesem Weg bekommt, kann sich einfach auf Las Ramblas anquatschen lassen, das sollte nicht besonders lange dauern. Insbesondere nicht, wenn man mit einem 420 oder einem Hanfblatt auf dem Shirt rumläuft.

Worauf sollte ich bei Cannabis Social Clubs achten?

Aber seid vorsichtig bei Flyern, die für einen CSC werben – wie bereits erwähnt ist es illegal, für einen Social Club Werbung zu machen. Wenn ihr auf der Straße angesprochen werdet, um Mitglied in einem CSC zu werden, handelt es sich nicht um den seriösesten und preiswertesten Laden.

Ihr solltet außerdem niemals finanzielle Begriffe im Zusammenhang mit Cannabis benutzen. Denkt daran: Kauf und Verkauf von Gras sind illegal. Wenn ihr Mitglied in einem CSC seid, dann kauft ihr kein Cannabis, ihr holt euch einfach das, was euch als Mitglied zusteht. Außerhalb eurer privaten Unterkunft oder des CSC ist es natürlich auch keine besonders gute Idee, sich einen Joint anzuzünden. Im schlechtesten Fall riskiert ihr eine Geldstrafe, wenn euch die Polizei erwischt. Und selbstverständlich solltet ihr darauf verzichten, das im CSC erworbene Cannabis an irgendjemanden weiterzuverkaufen – hier droht sogar eine Gefängnisstrafe.

Heimat der beliebtesten Hanfmesse Europas

Übrigens findet in Barcelona jedes Jahr die wahrscheinlich beliebteste Cannabis-Messe in Europa statt. Auf der sogenannten Spannabis, wo sogar indoor problemlos gekifft werden kann, kommen jährlich die größten europäischen Anbieter von Hanfsamen, Ausrüstung und Zubehör zusammen und huldigen der geliebten Pflanze.

 

Titelbild © Mapics – stock.adobe.com

Kommentar(1)

  1. Es ist erstaunlich zu sehen, wie sich Barcelona zu einem Hotspot für Cannabis-Enthusiasten entwickelt hat. Die Idee von Cannabis Social Clubs ist wirklich innovativ und zeigt, wie eine verantwortungsbewusste Gemeinschaft den Umgang mit dieser Pflanze gestalten kann. Die Tatsache, dass man in diesen Clubs nicht nur hochwertiges Cannabis genießen, sondern auch an Veranstaltungen teilnehmen und Gleichgesinnte treffen kann, macht Barcelona zu einem wahren Paradies für Cannabis-Liebhaber.

    Liebe Grüße,
    Sandra

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